Hubertusschiessen 2018 (Fotos und Text G. Epp)
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Gute Stimmung am Jahresendschiessen der Urner Jagdschützen

  Dank Altersklausel gewann Bernhard Gisler, Schattdorf vor Bruno Planzer, Bürglen und Albin Fedier, Amsteg das Hubertusschiessen des Urner Jäger-vereins. Das Team Munggäpfiff wiederholte ihren Vorjahressieg in der Gruppenwertung.

Im Bild die besten Hubertusschützen, die am Absenden anwesend waren. Hinten von links Kurt Waser (4.) Bruno Planzer (2.) und Stefan Schuler (5.). Vorne von links Markus Gamma (6.) und Wappenscheibengewinner Walter Walker.

Das traditionelle Hubertusschiessen des Urner Jägervereins auf der Jagdschiessanlage Standel in Wassen ist quasi das Ausschiessen der Jagdschützen und ein friedlicher und geselliger Anlass mit treuen Stammkunden. Mit 61 Akteuren konnte man die Beteiligung gegenüber dem Vorjahr halten, insgeheim hoffte man noch mehr Jäger ans Jahresendschiessen zu locken. Das spezielle Programm ohne Probeschüsse lautete traditionell: fünf Schüsse auf Scheibe Gämse mit Zehnerwertung im Kugelprogramm auf elektronische Trefferanzeige und zehn Schüsse auf fahrenden Kipphasen mit Dreierwertung im Schrotprogramm. Viele Schützen hatten im Kugelprogramm wenig Mühe, in die Nähe des Maximums von 50 Punkten zu kommen. Schlussendlich entschied aber wie üblich das sportlichere Schrotflintenprogramm auf den bewegten Kipphasen über eine gute Platzierung. Mit je 77 Punkten verfehlten Bernhard Gisler, Schattdorf, Alt-Präsident Bruno Planzer, Bürglen und Albin Fedier, Amsteg das mögliche Maximum um lediglich drei Punkte. Da die beiden Erstgenannten auch noch die gleiche Anzahl Mouchen erzielten, nämliche je zwei, entschied das höhere Alter über den Sieg. Somit gewann der 56-jährige Bernhard Gisler den grössten Fleischpreis vor dem 54-jährigen Bruno Planzer und Albin Fedier, der ohne Mouche ebenfalls 77 Punkte erreichte. Nahe am Sieg waren auch Kurt Waser, Altdorf, Stefan Schuler, Erstfeld und Markus Gamma, Schattdorf mit je 76 Punkten

Wappenscheiben an Bernhard Gisler, Walter Walker und Karl Arnold

Am Hubertusschiessen werden jeweils drei Wappenscheiben abgegeben, sie können allerdings von jedem Schützen nur einmal gewonnen werden. Glückliche Gewinner der Wappenscheiben wurden Sieger Bernhard Gisler, Walter Walker, Wassen und Karl Arnold, Haldi b. Schattdorf. Um die Jagdgruppen in ihrer Kameradschaft noch mehr zu stärken wurde zum sechsten Male auch ein Gruppenwettkampf angeboten. Hier gelang eine Titelverteidigung, das Team „Munggäpfiff“ mit Albin Fedier, Kurt Waser und Kilian Lagnaz siegte mit 227 Punkten vor «Riedstafeljäger» mit 222 (Stefan Schuler, Hanspeter Schuler und Dario Gisler) und «Hinterbalm jung» (Jauch Pius, Jauch Martin, Jauch Thomas) mit 2018 Zählern. Im Namen der Schiesskommission lobte Kilian Lagnaz am Absenden die vorbildliche Schiessdisziplin, die einmal mehr eine unfallfreie Schiesssaison im Standel ermöglichte. Einen grossen Dank richtete er an seine Helfer und an Standelwirtin Karin Brühwiler. Den Dank des Urner Jägervereins überbrachte Präsident Hanspeter Schuler. Er freute sich, dass man an den Trainingsschiessen wieder eine Beteiligungssteigerung feststellen konnte.

Die Hirschnachjagd beginnt am 3. November 2018, die Hubertusmesse mit Gedächtnisgottesdienst wird am Sonntag, 4. November in der Pfarrkirche Seedorf abgehalten und die Hubertusjagd der Jägerinnen und Jäger geht am Samstag, 24. November im Gebiet Brüsti über die Bühne.

 

Auszug aus der Rangliste:.

1. Bernhard Gisler, Schattdorf, 77 Punkte (2 Mouchen/ 7 Dreierwertungen Kipphase) Jg. 1962; 2. Bruno Planzer, Bürglen, 77 (2/7), Jg. 1964; 3. Albin Fedier, Amsteg, 77 (0/7); 4. Kurt Waser, Altdorf, 76 (3/7); 5. Stefan Schuler, Erstfeld, 76 (3/6); 6. Markus Gamma Schattdorf, 76 (2/7); 7. Pius Jauch, Bristen, 75 (3/8); 8. Josef Lussmann, Bristen, 75 (2/6); 9. Hanspeter Schuler, Erstfeld, 74 (4/5); 10. Kilian Lagnaz, Seedorf, 74 (0/5); je 73 Punkte erreichten: Josef Hürlimann, Altdorf, Ramon Russi, Andermatt, Hans Arnold, Schattdorf, Karl Püntener, Erstfeld und Werner Herger, Attinghausen.

Gruppenwettkampf:

1. Munggäpfiff, 227 Punkte (Albin Fedier, Kilian Lagnaz und Kurt Waser); 2. Riedstafeljäger 222 (Hanspeter Schuler, Stefan Schuler und Dario Gisler), 3. Hinterbalm jung, 218 (Martin Jauch, Thomas Jauch und Pius Jauch); 4. Etzli, 218; 5. Eifrutt verstärkt, 214; 6. Nachjagd 212.

   
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